[Blick en allemand – 15 mars 2025] Politiker machen mobil gegen Abschiebung kranker Kinder
Darum gehts Parlamentarier fordern Verbesserungen für minderjährige Asylsuchende bei Abschiebungen Nächtliche Polizeieinsätze und Abschiebungen kranker Kinder werden kritisiert Vier Vorstösse im Parlament eingereicht, um die Situation zu verbessern Blick-Recherchen in Kroatien über die Abschiebung schwer kranker Kinder aus der Schweiz haben in Bundesbern aufhorchen lassen. Im Parlament wurden gleich vier Vorstösse eingereicht, welche die Situation minderjähriger Asylsuchender verbessern sollen, deren Familien per Sonderflug abgeschoben werden sollen. In ihrer Interpellation erwähnt SP-Nationalrätin Jessica Jaccoud (41) die «dramatische» Geschichte von Bezma*. Das schwer kranke, sechsjährige Mädchen wurde von Vallorbe VD nach Kroatien zurückgeschickt, obwohl sie am Tag nach ihrer Verhaftung einen wichtigen Arzttermin im Unispital Lausanne hatte. Jaccoud spricht dabei über die «schockierenden» Methoden der Polizei: «Einsatz mitten in der Nacht, Androhung von Handschellen und Mobilisierung von etwa 20 Beamten».
Die Grüne Delphine Klopfenstein Broggini (48) befasst sich mit der Möglichkeit der Schweiz, die Souveränitätsklausel der Dublin-Verordnung zu aktivieren. Damit könnten die Behörden auf die Überstellung von Asylsuchenden verzichten und den Antrag selbst bearbeiten, gerade wenn humanitäre Gründe gibt vorliegen. «Wenn ein krankes Kind nicht unter die Kriterien der Menschlichkeit und des Mitgefühls fällt, wer dann?», fragt die Grünen-Nationalrätin.
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